BWl ist die Abkürzung für Betriebswirtschaftslehre und ist ungeschlagen der beliebteste Studiengang für Abiturienten. Er verbindet viele Bereiche der Wirtschaft und bietet somit ein breites Berufsfeld. Auch der Betriebswirtschaftsstudiengang ist wie viele Studiengänge vom Bolognaprozess betroffen und wird daher an den meisten Universitäten als Bachelor- und Mastersystem gelehrt. In diesem Studium soll ein Grundwissen an den betriebswirtschaftlichen Prozessen gelehrt und gelernt werden. Dabei werden dann meist in den ersten Semesten die Grundlagen gelegt, um diese dann in den letzen beiden Semestern des sechssemestrigen Bachelorstudienganges zu vertiefen. Im BWL-Studien findet man verschiedene Schwerpunkte der Wirtschaft. Hier wären vorallem die Bereiche Accounting, Finance, Marketing und E-Business, Management und Entrepreneurship sowie Operations zu nennen. Accouting wird meist als Rechnungswesen bezeichnet. Es zeichnet hierbei die finanzielle Situation eines Unternehmens nach, um beispielsweise im Berufsleben dem Finanzamt einen Finanzplan des Betriebes vorzulegen. Wichtig ist hierbei auch die betriebswirtschaftliche Statistik. Finance ist ebenso ein wichtiges Teilgebiet des Betriebswirtschaftslehre. Hier wird über die Finanzierung und die Investitionen nachgedacht. Ebenso werden Grundlagen im Risikomanagement vermittelt. Beim Marketing spielt es eine wichtige und entscheidene Rolle, Produkte und Dienstleistungen des jeweiligen Betriebes zu vermarkten. Hierbei soll auch an die Interessen des Kunden gedacht werden. E-Buisness betrachtet die Informations- und Kommunikationsvermittlung in einem Betrieb unter Beachtung der neuen automatisierbaren Geschäftsprozesse. Hierbei spielt besonders das Internet eine enscheidene Rolle. Das Teilgebiet des Management, das man in seinen ersten Studienjahren durchläuft, soll dazu befähigen, ein Unternehmen und deren Personalstruktur zu leiten. Hier sind besonders die Elemente Planung, Organisation und Durchführung wichtig. Entrepreneurship beschäftigt sich mit dem Gründungsgeschehen und wird auch oft als Unternehmertum bezeichnet.Wie man an den einzelnen Teilgebieten bereits erkennen kann, stecken in der Betriebswirtschaftslehre viele interessante Themen, die auf einen Job in der Wirtschaft vorbereiten. Zudem sollte man sich fächerübergreifend weiterbilden, um persönliche Schlüsselkompetenzen(beispielsweise im Management) zu stärken. Studierende der BWL lernen, analytisch zu denken, Probleme in der Wirtschaft zu erkennen und Verbesserungen für die Betriebe zu erreichen. Der Bachelorstudiengang BWL umfasst 6 Semester und die örtlichen Zulassungsvorraussetzungen sind der jeweiligen Universität zu entnehmen. Die Berufsfelder sind aufgrund der vielen Themengebiete weit gefächert. Die Absolventen können in privaten oder öffentlichen Betrieben angestellt werden. Vertieft man während des Studiums bestimmte Themengebiete, kann man damit in speziellen Branchen der Wirtschaft arbeiten. Bekundet man Interesse an dem Studiengang der Betriebswirtschaftslehre sollte man sich für den Bereich der Wirtschaft und den damit zusammenhängenden Themen, wie zum Beispiel Personalentwicklung, interessieren. Auch gute bis sehr gute Mathematikkenntnisse werden verlangt.